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⛩Was haben die Rollentore 59 & 6 mit Bindung und Sex zu tun?

Im Blogpost Ströme der Sexualität geht es darum, wie jemand Sexualität (er)lebt bzw. welche Vorlieben sich in einem Human Design Chart zeigen. Die Tore 59 und 6 nehmen in Bezug auf Sexualität eine Sonderrolle ein. Denn sie bilden den Kanal der Intimität/Fruchtbarkeit und bestimmen, WIE Intimität (59) und Bindung (6) hergestellt werden und zwar ganz allgemein und auch in Bezug auf Sexualität. Da beide Rollentore sind, zählen hier auch deine Profillinien (siehe unten) und die Gesamtzahl der Linien in deinem Chart. Also ob du zum Beispiel viele 3. Linien oder 1. Linien in deinem Chart hast.


Wo finde ich meine Profillinien?

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Sind die Tore 59 und/oder 6 in deinem Chart definiert, dann zählen die Linien aus deinem Profil trotzdem, plus deine aktivierten Tore.


Tor 59 regelt wie wir Intimität mit anderen herstellen.

Hier findet sich der genetischen Imperativ, also der Wunsch sich fortzupflanzen und so seine/ihre Gene weiterzugeben. Tor Tor 59 gibt Aufschluss darüber mit welcher Strategie wir das tun.


Die 1. Linie analysiert das Gegenüber darauf, ob jemand fruchtbar ist oder nicht. Hier wird erstmal abgewartet und sondiert und dann wird sehr bestimmt gehandelt. Es geht um Eroberung und Unterwerfung.


Die 2. Linie hofft auf das Besondere und wartet so lange ab, bis sie das Gefühl hat, dass dieses Spezielle da ist. Deshalb kann diese hohe Selektivität auch als Schüchternheit ausgelegt werden, aber es geht weniger um Schüchternheit, sondern um die hohe Selektivität und darum, dass eine 2. Linie immer etwas nach außen projizieren muss, weil sie sich selbst nicht sieht. An der Reaktion der anderen kann sie dann feststellen, ob ihr Verhalten ankommt oder nicht. In dieser Linie geht es um scheinbare Schüchternheit oder Kokettheit.


In der 3. Linien ist Experimentieren vorrangig, es geht darum Verbindungen einzugehen und zu brechen, um Intimität auf möglichst viele verschiedene Arten zu erfahren. D.h. nicht unbedingt, dass 3. Linien öfters untreu sind, sondern, dass es wichtig ist für sie möglichst viele Erfahrungen im Laufe ihres Lebens zu sammeln.


In der 4. Linie spielen Tiefe und Vertrauen eine große Rolle. 4. Linien wollen eine tiefe Bindung und Vertrauen zu jemandem aufbauen, bevor sie mit jemandem intim werden. 4. Linien ist es wichtig, sich viel von einander zu erzählen, damit sie besser wissen, mit wem sie da eventuell intim werden.


Die 5. Linie braucht dieses tiefe Vertrauen nicht und ihnen fällt es sehr leicht auch mit Fremden eine gewisse Intimität herzustellen. Das kann sich dann so äußern, dass sie auch zu Fremden sehr charmant sind bzw. auf andere sehr charmant wirken. Da besteht dann auch die Gefahr, dass das falsch interpretiert wird. Also nach dem Motto, der oder die will mich verführen bzw. will was von mir. 5. Linien sind sich oft gar nicht bewußt, was sie für eine Wirkung auf andere haben und wundern sich dann, wenn sie von anderen als Femme fatale oder Casanova betrachtet werden.


Der 6. Linie steht über dem allem. Ihr geht es um eine allumfassende Verbundenheit, am besten auf Seelenebene. Sie sind oft ihr Leben lang auf der Suche nach ihren Seelenverwandten, was sich in jungen Jahren auch als viele One-Night-Stands äußern kann.

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Tor 6 ist nicht nur das Tor der Reibung und bestimmt wie wir mit emotionalen Konflikten umgehen, sondern regelt auch wen wir (nah) an uns heran lassen oder nicht.


In der 1. Linie geht es darum, ob wir akzeptieren, dass es einen Konflikt gibt und sich diesem zu stellen, also entweder zu kämpfen oder nachzugeben. Es geht also um Stärke oder Schwäche.


Die 2. Linie neigt dazu einen Konflikt nicht offen auszutragen, zu leugnen oder mit andern Mitteln zu umgehen. Es geht also um Rückzug oder Annäherung.


Die 3. Linie ist sehr flexibel (in ihrer Loyalität) und ergibt sich dem Gegner, wenn sie erkennt dass dieser stärker ist und nicht besiegt werden kann. Es geht also um Zusammenhalt oder Ablehnung.


Die 4. Linie kann ihren sozialen Einfluss gut einbringen, d.h. sie hat die Fähigkeit in einem Konflikt andere zu dominieren. Es geht also um Freundlichkeit oder Gemeinheit.


Die 5. Linie erkennt verschiedene Standpunkte. Sie möchte eine pragmatischen Lösung finden und einen Ausgleich der Interessen herstellen. Es geht also um Selbstlosigkeit oder Egoismus.


Die 6. Linie steht über den Dingen. Es geht nicht mehr um den Konflikt, sondern um den Frieden. Durch ihre Überlegenheit kann sie einen Frieden sozusagen diktieren. Es geht also um Sympathie oder Apathie.


Welche Linien sind in deinem Chart am häufigsten? Findest du dich in dem oben Geschriebenen wieder und welche Linien dominieren bei den Menschen in deinem nahen Umfeld? 🫶








 
 
 

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